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Kalahari

Kalahari

Die größte zusammenhängende Sandfläche der Erde

Die Kalahari Halbwüste bildet die größte zusammenhängende Sandfläche der Erde. Die Kalahari ist Teil eines riesigen Sandbeckens, des Kalahari-Beckens, das vom Oranje Fluss bis nach Angola, im Westen bis nach Namibia und im Osten bis nach Simbabwe reicht.

Karte

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Steckbrief

Typ
Sehenswürdigkeit
Quartier
Viele verschiedene Lodges und Camps
Camping
Große Auswahl an Campingplätzen
Lage
Kalahari-Region
Aktivitäten
Große Wild-Vielfalt
Unberührte Natur

Die Kalahari - Eine Halbwüste

In der Kalahari herrschen im Sommer warme bis sehr heiße Temperaturen (bis 45°C) wohingegen im Winter starke Temperaturgefälle zu beobachten sind. Nachts kann es empfindlich kalt werden und auch starken Frost geben, während tagsüber sommerliche Temperaturen bis 25°C zu genießen sind.

Die Kalahari wird als Halbwüste bezeichnet, da der Niederschlag zwischen 100 mm und 650 mm im Jahr liegt, bei echten Wüsten, wie zB die Namibwüste sind es weniger als 50 mm. Durch den erhöhten Niederschlag in der Kalahari ist die Pflanzen und Tierwelt sehr reichhaltig. Durch die Dicke des Sandfeldes bleibt das Wasser allerdings nur in den Vleis und stehen und versickert ansonsten sofort. Die Tiere sind folglich in den trockenen Wintermonaten auf die Wasserlöcher und Vleis angewiesen oder ziehen zum Okavango Fluss, der in Botswana im Wüstensand versickert und hier das Okavango-Delta bildet, das größte Binnendelta der Erde. Durch die weltweit einzigartige Flora und Fauna sind große Teile der Kalaharials Naturschutzgebiete deklariert, so z. B. der Kgalagadi Transfrontier Park, die Zentralkalahari oder das Okavangoflussdelta.

In der Kalahari findet man an Pflanzenbewuchs vor allem Gräser, Dornensträucher und Akazienbäume, die in der Lage sind, die langen 8-10-monatigen Trockenperioden im Jahr zu überstehen. Die Tierwelt ist einzigartig, viele Tiere sind endemisch. Hier leben unter anderem der vom Aussterben bedrohte Afrikanische Wildhund, es gibt Löwen, Leoparden, Geparden . Giraffen und viele Antilopenarten um nur einige wenige zu nennen. Im Feuchtgebiet des Okavango Delta, auch ein Teil der Kalahari, gibt es zudem Elefanten, Büffel, Nilpferde, Krokodile etc. Die Kalahari ist ein Vogelparadies und aus diesem Grunde vor allem bei Ornithologen beliebt. Vor allem die großen Greifvögel, Strauße und die unzähligen Siedelweber, die fotogene Nesterkolonien anlegen sind erwähnenswert.

Die Kalahari ist auch die Heimat der San, die hier schon vor ca. 60.000 Jahren lebten und das ganze südliche Afrika besiedelten. Auch dieses Volk, das sich bis heute noch große Teile seiner traditionellen Kultur bewahrt hat, ist erstaunlich an das Leben in der rauen Halbwüste angepasst. Die San kennen etwa 1000 verschiedene Nutzpflanzen und sind weltweit anerkannte Meister im Jagen und Spurenlesen.

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