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Bogenfels Tour

Bogenfels und Pomona Tour

Safari ins Diamantensperrgebiet - Tagestour ab Lüderitz

Das Diamantensperrgebiet ist und bleibt ein geheimnisvoller Ort, der nur schwer und dazu noch ohne Sondergenehmigung gar nicht zugänglich ist. Sandwich Harbour 4x4 Adventures besitzen eine Konzession und die entsprechenden Fahrzeuge, um einen Teil des südlichen Sperrgebietes auf einer interessanten und außergewöhnlichen Tagestour zu befahren. Die Höhepunkte dieser Tour sind der Besuch der Diamantengeisterstadt Pomona und des markanten Bogenfels.

Karte

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Steckbrief

Typ
Wüstentouren
Zimmer
-
Camping
-
Lage
Diamantensperrgebiet
Aktivitäten
  • Geführte Allradtour
  • Pomona Geisterstadt
  • Bogenfels

Wir werden um 08:30 Uhr von Tourguide Erik in unserer Unterkunft in Lüderitz abgeholt. In einem gut ausgerüsteten Geländewagen geht es ab in die Wüste. Der erste Stopp ist bei Kolmanskuppe, der berühmten Diamanten-Geisterstadt östlich von Lüderitz, wo die Tagespermits abgeholt werden. Hier treffen wir auch auf ein zweites Fahrzeug mit dem Guide Ramon. Danach geht es durch das Rotkop Gate, 20 km östlich von Lüderitz in das ohne Sondergenehmigung immer noch verbotene Diamantensperrgebiet hinein. Wir werden darauf hingewiesen, dass es absolut verboten ist, irgendetwas aufzuheben und einzustecken.

Das Diamantensperrgebiet

Das Diamantensperrgebiet erstreckt sich von der südlichen Grenze des Namib-Naukluft-Parks bis hin zum Oranje, dem Grenzfluss zwischen Namibia und Südafrika. Durch Diamantenfunde von August Stauch im damaligen Deutsch-Südwestafrika im Jahre 1908 brach in diesem Gebiet ein Diamantenrausch aus, es wurden mitten in der Wüste blühende Städte gegründet, die nach ein paar Jahren, als die Diamantenvorkommen in der Wüste versiegten, wieder verlassen wurden. Heute wird lediglich in Oranjemund und neuerdings wieder mit modernen Maschinen in der alten Diamantenstadt Elisabeth Bay nach Diamanten geschürft.

Auf guter Schotterstraße geht es zuerst in Richtung Süden, bevor wir nach einigen Kilometern wieder in Richtung atlantischer Ozean in die Sand- und Steinnamib abbiegen. Die Fahrt geht vorbei an riesigen Marmorflächen, die aufgrund des Nationalparkstatus der Sperrgebietes und der zweifelhaften Qualität des Marmors nicht abgebaut werde. Erster Halt ist in Grillenthal, der Ruine einer 1911 errichteten Pumpstation. Von hier aus wurden die Diamantenstädte auf einem mehr als 600km langen Gleissystem mit Frisch-Wasser versorgt.

Nach einer schönen Fahrt durch surreale Landschaften halten wir in der sogenannten Mondlandschaft. Vor uns liegt eine fast vegetationslose, beindruckend karge Fläche. Erik und Ramon, die beiden Guides verfügen über ausgezeichnetes Fachwissen über Flora und Fauna, Geologie und Historie des Diamantensperrgebietes und teilen mit Freude ihr Wissen mit uns.

Die Geisterstadt Pomona

Nun fahren wir hinein in die gespenstige Landschaft. Rechts und Links sehen wir kleine Hügel mit oben aufgesetzten Markierungssteinen. So wurden die Claims markiert, die Diamantenschürfrechte in bestimmten abgesteckten Gebieten, die nach Aussage der Guides 1200 Meter x 1200 Meter pro Person betrugen.

Schließlich kommen wir zur Diamantenmine von Pomona. Das Dorf Pomona, etwas oberhalb der Mine, wurde 1912 gegründet. Zu dieser Zeit lebten etwa 500 Menschen hier und errichteten neben den Minengebäuden zum gezielten Abbau der Diamanten auch Villen, Kegelbahnen, ein Ärztehaus, eine Schule, einen Friedhof und viele weitere Gebäude. Zum Höhepunkt der Diamantenfunde, so wurde uns während des Mittagessens in der Schulruine von Pomona erzählt, wurden hier pro Jahr 100 kg Diamanten gefunden. Die Stadt wurde nachdem im Laufe der Jahre immer weniger Diamanten gefunden wurden um 1931 verlassen.

Nach der Mittagspause geht die Fahrt weiter durch das sagenumwobene „Märchental“. Hier  - so geht die Legende – hatte der Finder des ersten Diamanten in Namibia, August Stauch, in einer Vollmondnacht die frei auf dem Boden liegenden Diamanten im Mondlicht glitzern sehen und mit bloßer Hand Diamanten von bis zu 50 Karat aufgelesen. Diamanten dieser Größe sind heute etwa 9 Millionen US$ wert. August Stauch benannte das Tal „Idatal“ nach seiner Frau Ida Stauch, aber der Name Märchental „Fairytale Valley“ hat sich heute durchgesetzt. Wir sind beeindruckt.

Der Bogenfels

Nach einer Weile der Weiterfahrt durch die staubtrockene, von nur wenig Vegetation, wie Melkbos, Lithops oder Buschmannskerze durchsetzte Wüste weht eine kühle Brise Meeresluft in den Geländewagen. Nach kurzer Zeit kommen wir zum majestätischen Bogenfels, einem 55 Meter hohen Kalkfelsen in Form einer Brücke mit einem Ende im Atlantik, dem anderen in der Wüste. Während die Guides einen Nachmittagssnack vorbereiten, klettern wir auf den Felsen um die beeindruckende Sicht über den Atlantik zu genießen. Der Gang zum südlich vom Bogenfels liegenden Strand ist ausdrücklich untersagt, hier könnten eventuell noch Rohdiamanten herumliegen, deren Besitz nach namibischen Recht verboten ist.

Auf der Rückfahrt nach Lüderitz sehen wir noch Strauße, Oryxantilopen, Springböcke und einen struppigen Schakal. Unser Guide erzählt, dass er hin und wieder auch Braune Hyänen und Steinböckchen sieht. Nachdem wir das Diamantensperrgebiet durch das Hochsicherheitstor Rotkop verlassen haben, lassen wir die beeindruckende Fahrt und die Geschehnisse der Tour noch einmal Revue passieren – ein tolles Erlebnis der besonderen Art mit wirklich gut gelaunten Guides und einem fantastischen Programm.

Preise & Buchung

Typ20232024
01.01.23 - 31.12.2301.01.24 - 31.12.24
Pro Person (2 Erwachsene)N$ 9900N$ 10800
Pro Person (3 Erwachsene)N$ 6600N$ 7200
Pro Person (4 - 20 Erwachsene)N$ 4950N$ 5400
Kinder unter 12 Jahrenauf AnfrageN$ 4250
Preise sind pro Person

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