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Grootfontein

Namibias "Große Quelle"

Der Name Grootfontein kommt aus dem Afrikaans und heißt soviel wie Große Quelle. Die Stadt, die heute ca. 29.000 Einwohner zählt, ging aus einer Ansiedlung von etwa vierzig Burenfamilien im Jahr 1885 hervor. Diese waren vorher in den Jahren 1878/81 von Südafrika nach Angola gezogen, konnten sich aber dort mit der portugiesischen Verwaltung nicht anfreunden, kehrten Angola den Rücken und ließen sich hier nieder.

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In der Region Otavi begann 1895 der Bergbau unter deutscher Führung. 1896 wurde in Grootfontein eine Militärstation, das Alte Fort, errichtet und es wurde eine 25 Mann starke deutsche Schutztruppe stationiert. Das Fort ist heute ein sehenswertes Museum.

Durch den Stabsarzt Dr. Philaletes Kuhn, der zugleich in den Jahren 1897 bis 1899 Distriktchef von Grootfontein war, wurde das Malariaverseuchte Quellgebiet saniert und die Region wurde damit malariafrei.

Grootfontein konnte sich in den Folgejahren gut entwickeln und wurde durch die nahen Erzminen zu einem wichtigen Handelsplatz.

Heute nimmt die Stadt hinsichtlich ihrer Größe den zweiten Platz hinter Tsumeb im Otavi-Dreieck ein. Aufgrund des günstigen Klimas und der für namibische Verhältnisse ausreichenden Regens gibt es neben der Rinderzucht auch Ackerbau.

Eine Touristenattraktion ist der Hoba-Meteorit. Dieser ging vor etwa 80.000 Jahren hernieder, besteht zu 82 % aus Eisen, hat ein Volumen von 9 m³ und wiegt mehr als 50 Tonnen. Besichtigen kann man den Meteoriten auf dem Gelände der Farm Hoba, ca. 25 km von Grootfontein entfernt.

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