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Etosha Nationalpark

Etoscha Nationalpark

Der Etosha-Nationalpark ist ein Naturschutzgebiet im Norden Namibias und zählt zu den bedeutendsten Wildreservaten Afrikas. In Namibia ist er mit Abstand der wichtigste und bekannteste Nationalpark. Heute umfasst der Park eine Fläche von fast 22.300 km² und ist zum Schutz des Wildes komplett eingezäunt! 

Im Park selbst befindet sich im östlichen Teil eine etwa 5.000 km² große Salzpfanne, welche durch Austrocknung des Binnendeltas des Kunene und dessen Flussbettverlagerung vor etwa 2 Millionen Jahren entstand.

Karte

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Steckbrief

Typ
Nationalpark
Quartier
5 Rastlager / Lodges
Camping
Camping in 3 Rastlagern möglich
Lage
Etoschagebiet
Aktivitäten
Pirschfahrten
Proklamiert
1907 / 1967
Regen
Durchschnitt: 300mm - 500 mm Regen im Jahr mit Hauptregenzeit im Januar bis März
Reisezeit
Beste Reisezeit: Juli - November
Tiere
Elefant, Nashorn, Löwe, Leopard, Gepard, Zebra, Giraffe, Springbock

Geschichte des Etosha Nationalparks

Der Etosha-Park wurde bereits unter deutscher Verwaltung im Jahre 1907 vom damaligen Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika, Friedrich von Lindequist, zum Naturschutzgebiet erklärt. Das damalige Schutzgebiet war aber 4-mal so groß wie das heutige. Der Grund für die Bildung des Schutzgebietes war, dass der ehemals reiche Wildbestand durch Wilderei und hemmungslose Großwildjagd fast gänzlich ausgerottet war.

Das Schutzgebiet wurde ab 1928 verkleinert und 1958 und 1967 wurden weitere Verkleinerungen durchgeführt und mit Beginn der 70-er Jahre erhielt es die heutigen Grenzen und wurde im Jahr 1973 durch einen 1700 km langen Zaun komplett eingezäunt.

Tierwelt und Natur

Der Name Etosha kommt aus der Sprache der Oshivambo und bedeutet großer weißer Platz. Im Etosha Nationalpark findet man mehr als 110 Säugetierarten und 340 verschiedene Vogelarten.

Durch die Einzäunung des Etosha-Nationalparks sind die dort lebenden Tiere auf das vorhandene Wasser- und Nahrungsangebot angewiesen. Deshalb geschieht die Wasserversorgung durch Wasserlöcher, die zum Teil natürlichen Ursprunges sind, aber auch künstlich versorgt werden.

Im westlichen Teil des Nationalparks, der für Touristen ohne Führer bisher nicht zugänglich ist, gibt es 5 natürliche und 27 künstliche Wasserstellen, während es im östlichen Teil 29 natürliche und 12 künstliche Wasserstellen gibt. Diese sind Lebensgrundlage für die Tiere im Etosha und dienen auch für die Touristen zur Wildbeobachtung. In die Karte, die der Tourist an einem der Eingangstore zum Nationalpark erhält, sind die Wasserlöcher und die Zufahrtswege eingetragen.

Insgesamt gibt es für den Nationalpark 4 Zugänge: im Osten das von Lindequist-Tor; im Norden das Nahale IyaMpinga-Tor (oder auch King Nehale Gate); im Süden das Andersson-Tor und im Westen das Otjovasondu-Tor.

Unterkünfte im Etosha Nationalpark

  • Okaukuejo ist das Hauptcamp und hier ist auch der Haupteingang zum Nationalpark
  • Namutoni im Osten ist ein ehemaliges Fort der deutschen Schutztruppe
  • Halali liegt in der Mitte zwischen Okaukuejo und Namutoni jeweils etwa 70 km
  • Onkoshi als 4. Restcamp kann nur von Namutoni per Shuttle angefahren werden
  • Das neueröffnete Dolomite Camp im Westteil des Parks

Die drei erstgenannten Restcamps haben Restaurants, diverse Unterkünfte, Campingplatz, Kiosk, Flugplatz, Tankstelle usw.

Um alle Wasserstellen, die vom jeweiligen Restcamp aufgesucht werden können aufzusuchen, sollte man 2 Tage Zeit einplanen.

Zu beachten ist, dass die Besucher registriert werden und die Tore bei Sonnenuntergang geschlossen und bei Sonnenaufgang wieder geöffnet werden. Die Straßen im Park sind befestigt, ein Geländewagen ist hier nicht erforderlich, in der Hauptregenzeit um den Monat Januar herum jedoch zu empfehlen. Zu beachten ist weiterhin, dass das Fahrzeug auf gar keinen Fall verlassen werden darf um die Tiere nicht zu beunruhigen oder schlimmer noch, den Löwen oder anderen hungrigen Tieren als willkommene Mahlzeit zu dienen.

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