Politisch gesehen ist die Omaheke eine der 14 Verwaltungsregionen Namibias. Diese Website erweitert die Region Omaheke als geografische Abgrenzung zwischen der Kalahari-Region im Süden und der Kavangoregion im Norden, wohl wissend, dass die Omaheke ein Teil der Kalahari ist. Die Omahakeregion umfasst weite Teile des östlichen Namibias, von der Region um die Stadt Gobabis im Süden, bis hinauf zum Khaudom Nationalpark im Norden. Die Region wird bewohnt von vielen verschieden Bevölkerungsgruppen. Historisch heimisch sind hier die San (Buschleute), die indigene Bevölkerung Namibias und die Herero, die sich, aus dem Kaokoveld kommend, im 18 Jahrhundert hier niederließen.
Klima in der Omaheke
Genau wie weiter südlich in der Kalahari kann es in der Omaheke extreme Klimaunterschiede geben. Während im Sommer leicht Temperaturen bis zu 40 °C erreicht werden, kann es im Winter zu Nachfrost kommen. Niederschläge von 300 mm – 500 mm im Jahr sind zu erwarten, das heißt im Vergleich zum westlichen Teil Namibias regnet es recht viel.
Flora und Fauna der Omaheke
Charakteristisch für die Savannenlandschaften der Omaheke ist die Mischung aus Buschland (Trockensavanne oder Dornsavanne) und dichtem Waldland. Teilweise ist die Omaheke stark verbuscht. Gerade im Bereich um Tsumkwe, der Hauptstadt der San, ist die Region sehr divers, sowohl in der Pflanzen-, als auch in der Tierwelt. Im Bereich Kaudom gibt es mehr als 230 Vogelarten und ca. 90 Säugetierarten. Dazu zählen Elefant, Afrikanischer Wildhund, Löwe, Leopard, Pferdeantilope, Giraffe und viele mehr.
Sehenswürdigkeiten in der Omaheke
Hier finden Sie einen Überblick über Aktivitäten, Höhepunkte und Sehenswürdigkeiten der Region Omaheke, dem großen Sandveld im Osten Namibias. Der wilde Kaudom Nationalpark bietet abgeschiedene Allradabenteuer der Extraklasse. Die Lebenden Museen der San sind vor allem für Freunde von Naturvölkern von großem Interesse. Die Harnas Wildlife Foundation ist ein Waisenheim für Wildtiere.
Kommunales Camping südlich des Kaudom Nationalparks
Neben dem Living Hunter's Museum der Ju/'Hoansi befindet sich ein "wilder Campingplatz", gelegen auf einer schönen Lichtung, ohne Elektrizität. Zwei Zeltplätze sind vorhanden, beide ausgestattet mit Trockentoilette und Dusche zum Selbstbefüllen. Holz kann für 10 N$ je Bündel erworben werden. Wasser ist vorhanden.
Die Goba Lodge liegt im Städtchen Gobabis, wird von ihren Eigentümern selbst geführt und bietet familiäre Atmosphäre. Die Lodge hat 14 Zimmer und 3 Campingplätze, Konferenzmöglichkeiten, ein beliebtes Familienrestaurant, einen Tennisplatz und einen Swimmingpool. Strauß, Oryx, Blesbock und Springbock können auf einem nahe gelegenen "Gamecamp" beobachtet werden.
Das Gobabis Guesthouse liegt in der Stadt Gobabis im Osten Namibias, nur 110 km von der boswanischen Grenze entfernt. Da das Gästehaus von den Besitzern geleitet wird, bietet es einen sehr persönlichen Service und eignet sich für Gäste die nach oder von Botswana reisen.
Kommunales Camping beim Lebenden Museum der Ju/'Hoansi
Der Grashoek Zeltplatz ist ein kommunaler Campingplatz, der von der örtlichen Gemeinde der Ju/'Hoansi-San (Buschleute) betrieben wird. Das Camp bietet 3 einfache aber schöne Zeltplätze mit Dusche (Wasser muss selbst eingefüllt werden) und Trockentoilette. Ganz in der Nähe findet sich das Lebende Museum der Ju/'Hoansi. Nur Geländewagen (4x4)! Natur pur!
Harnas Guest Lodge bietet 11 Zimmer und 4 Zeltplätze. Die Hauptattraktion ist das Harnas Wildlife Resort und die verschiedenen Aktivitäten, die sich allesamt um die Tiere des Reservates drehen und bei denen man viel über Löwe, Leopard, Gepard und afrikanischen Wildhund - um nur einige zu nennen - lernen kann. Ein anderes Projekt hilft der lokalen San Community.
Das Kalahari Bush Breaks ist eine persönlich und direkt vom Eigentümer geführte Lodge in der Kalahari, gelegen östlich von Gobabis und nah an der Grenze zu Botswana. Die Lodge bietet Unterkunft in 8 geschmackvoll eingerichteten Zimmern oder auf 10 Campingplätzen mit modernen Toiletten- und Duschhäuschen.
Der Khaudom Campingplatz wurde privatisiert und 2015 komplett renoviert. Er bietet 6 Zeltplätze unter Schattenbäume. Die Zeltplätze müssen vorgebucht werden. Der Khaudom Zeltplatz befindet sich in der Nähe der Xaudum Lodge. Jeder Campingplatz verfügt über einen eigenen Grillbereich und private Toilette- und Duschhäuschen.
Traditionalles San-Dorf @ Living Culture Foundation Namibia
Nhoma Safari Camp
Lodge und Camping nördlich von Tsumkwe
Nhoma Safari Camp liegt im ehemaligen Buschmannland, zirka 80 km nord-westlich von Tsumkwe an der Grenze des Nyae Nyae und N/a Jaqna Hegegebietes. Die Hauptattraktion liegt in den, mit den Ju/'Hoansi angebotenen Aktivitäten, die die traditionelle Lebensweise demonstrieren, einschliesslich der traditionellen Jagd.
Sikereti Camp ist das einzige bewohnbare Camp im südlichen Teil des Khaudom Park. Allerdings wurde Sikereti schon eine geraume Weile nicht gewartet. Dadurch hat das Camp den Character eines wilden Buschcamps. Camping is aus diesem Grund kostenlos.
Die Tucsin Tsumkwe Lodge liegt in Tsumkwe, einem kleinen Dorf in der Nyae Nyae Conservancy. Die Lodge bietet 25 Zimmer, 5 Zeltplätze, einen Swimming Pool, ein Restaurant und einen Souvenirladen, der Schmuck der San anbietet. Aktivitäten beinhalten Touren zu den San und zum "Hollow Tree" (Hohlbaum), einem der weltweit größten Baobab-Bäume und Exkursionen in das Khaudom Wildreservat.
Lodge, Selbstversorger und Camping westlich von Gobabis
Die West Nest Lodge liegt im östlichen Teil Namibias. Die Lodge bietet Unterkunft in 8 Zimmern, 6 Chalets, 12 Zelt-Camps und auf 4 Campingplätzen. Aktivitäten beinhalten Wanderungen, Vogelbeobachtung und Paintball (auf Nachfrage).
Rastlager, Selbstversorger und Camping westlich von Gobabis
Das Xain Quaz ist ein Rastlager ca. 10 km westlich von Gobabis. Das Rastlager bietet günstige Unterkunft in 4 Zimmern und 2 Selbstversorger-Chalets. Xain Quaz bietet auch eine gute Möglichkeiten, in dieser Region zu campen.
Die Zelda Game- and Guestfarm ist eine Gästefarm, die 25 km westlich der Grenze zu Botswana liegt. Der Besucher findet 16 Zimmer und 10 Zeltplätze vor, ein Restaurant, eine Bar und einen Swimming Pool. Ortsansässige Nharo-San führen den Besucher bei Bedarf in ihre uralte Kultur ein.