Kavango - Zambezi - Vic Falls - Safari

Tourenverlauf- "Kavango - Zambezi - Vic Falls - Safari"

Tag 1: Ankunft in Namibia ~ 45 km

Nach Ihrer Ankunft am Hosea Kutako Flughafen, ca. 45 km östlich von Windhoek, werden Sie von einem Mitarbeiter der Autovermietung empfangen und nach Windhoek gebracht, wo Sie Ihr Fahrzeug mit allen notwendigen Anweisungen und Informationen übernehmen.

Anschließend fahren Sie zu Ihrer Unterkunft, wo Sie sich frisch machen und ausruhen können. Am Nachmittag werden Sie von Ihrem Reiseleiter von Bwana Tucke-Tucke zu einer interessanten Stadtrundfahrt durch Windhoek abgeholt, bei der Sie historische Gebäude und das Township Katutura kennenlernen (optional).

Am Abend können Sie zu einem entspannten Abendessen ausgehen. Wir können Joe's Beerhouse, Cape Town Fish Market oder The Stellenbosch empfehlen. Ihre Unterkunft kann Ihnen gerne ein Taxi organisieren. Sollten Sie im Hotel Heinitzburg übernachten, so können Sie auch in Hotelrestaurant ausgezeichnet essen.

Tag 2: In Richtung Etosha Nationalpark~ 420 km (4,5h)

Sie verlassen am Morgen Windhoek in nördliche Richtung und fahren über gute Teerstrecke durch das weite namibische Farmland. Nach etwa der Hälfte der Tagesetappe lohnt sich für eine kurze Verschnaufpause ein Zwischenstopp im Krokodilpark in Otjiwarongo. Das wirklich nette Restaurant bietet neben normalem Essen auch allerlei Krokodilhaltiges an. In Otjiwarongo gibt es sehr gute Einkaufsmöglichkeiten (Spar).

Danach geht die Fahrt weiter in Richtung Norden zum Etoscha Nationalpark und zu ihrer tollen Unterkunft. Je nachdem, wie Sie in der Zeit liegen, ist ein Abstecher in den Etoscha Nationalpark und ein Besuch eines der Wasserlöcher am Nachmittag durchaus drin.
Etosha Safari Camp / Lodge

Tag 3: Etoscha Nationalpark~ 180 km (6h)

Heute sollten Sie zur Durchquerung des Etoscha Nationalparks sehr früh aufbrechen. Wir empfehlen über Okaukuejo nach Halali (Mittagsause) und weiter über Namutoni zu ihrer Unterkunft bei Onguma zu fahren. Für diese 180 km benötigt man etwa 5-8 Stunden, je nach Tiersichtungen.

Der Etosha Nationalpark zählt zu den schönsten Naturschutzgebieten Afrikas. Etoscha wurde bereits im Jahre 1907 zu einem Naturschutzgebiet erklärt und zwar auf einer Fläche, die fünfmal größer war als es der heutige Nationalpark ist. Die jetzige Größe des Etosha Nationalparks beträgt 22 270 km², der Nationalpark ist damit etwa halb so groß wie die Schweiz.

Im Nationalpark halten sich große Herden von Springböcken, Impalas, Zebras und Gnus auf, außerdem gibt es etwa 1500 Elefanten, 1800 Giraffen, 300 Löwen, Leoparden, Geparden und 300 Spitzmaulnashörner sowie über 300 verschiedene Vogel- und etwa 110 verschiedene Reptilienarten.

Tag 4: Okavango Fluss: „Ins richtige Afrika“ ~ 430 km (5h)

Heute geht es weiter in Richtung Nordosten an den Okavango Fluss. Zuerst fahren Sie über die Minenstadt Tsumeb und Grootfontein bis zum Mururani Tor. Dieses grenzt das kommerzielle Farmland des zentralen Namibias von den kommunalen Gebieten ab. Man könnte auch sagen: Hier beginnt das „richtige Afrika“.

Durch viele kleine Dörfer der einheimischen Kavango mit tollen Straßenständen, an denen Sie lokales Obst, Holzschnitzereien oder kleine Tontöpfe erwerben können geht es bis nach Rundu, der herrlich chaotischen Metropole des nordöstlichen Namibia.

Ihre Unterkunft befindet sich etwa 15 km westlich von Rundu und ist malerisch direkt am Okavango gelegen.

Tag 5: Okavango Fluss und Kultur~ 0 km

Nach den langen Fahrstrecken der letzten Tage, können Sie sich heute auf der paradiesischen Lodge ausruhen, am Pool faulenzen und das Fahrzeug einmal stehen lassen. Genießen Sie den Blick auf das Wasser und die afrikanischen Geräusche direkt am Okavango.

Wir empfehlen am Morgen einen Spaziergang zum Lebenden Museum der Mbunza, welches am idyllischen Samsitu-See gelegen ist. Das Lebende Museum der Mbunza ist ein kommunales Projekt, das von etwa dreißig Mbunza betrieben wird und den Besuchern einen interessanten Einblick in die ursprüngliche und traditionelle Kultur der Kavango bietet. Das Museum besteht aus einem traditionell errichteten Gehöft mit vielen authentischen Hütten. Große Bäume spenden Schatten für die Besucher, die an der Kultur der Mbunza interessiert sind. Alle Einnahmen kommen direkt den Mbunza zu Gute.

Am Nachmittag ist eine Bootsfahrt mit der Lodge empfehlenswert!

Tag 6: Kwando Fluss-Landschaft – Tierwelt im Busch und im Wasser~ 445 km (5h)

Nach dem Ruhetag steht heute wieder eine etwas längere Fahrstrecke an. Durch Rundu (hier kann man den traditionellen Markt besuchen, wenn man ihn findet) geht es weiter nach Osten Richtung Divundu. In Divundu, das sich in den letzten Jahren zu einem modernen afrikanischen Dorf entwickelt hat, gibt es gute und zuverlässige Einkaufsmöglichkeit.

Auf etwa halber Strecke zwischen Divundu und Kongola beginnt die Zambezi-Region. Diese hieß bis 2013 offiziell Caprivi, benannt nach dem deutschen Kanzler Leo von Caprivi (1890-1894). Den sogenannten Caprivizipfel wollte die deutsche Regierung ursprünglich nutzen, um eine Verbindung durch britische Kolonialgebiete nach Deutsch-Ostafrika (heute Tansania) zu schaffen. Seine trockenen, sandigen Wälder im Westen weichen weiter östlich tropischen Flusssystemen, in den viele Wildtiere vorkommen, die man sonst nirgendwo in Namibia antrifft.

Je nachdem welche Unterkunftsoption Sie buchen möchten, befindet sich ihre Lodge direkt in der Kwando Core Area des Bwabwata Nationalpark (Luxusalternative – Nambwa Lodge) oder außerhalb (Komfort und Lodge/Camping – Namushasha River Lodge). Beide Unterkünfte sind sehr empfehlenswert!

Tag 7: Kwando Core Area~ 60 km (5h)

Heute können Sie mit ihrem Allradfahrzeug die Kwando Core Area erkunden, wo es je nach Jahreszeit von Elefanten, Büffel, Flusspferden, Krokodilen und vielen Antilopen nur so wimmelt. Auch eine vielfältige Vogelwelt ist hier vorhanden.

Falls Sie sich nicht sicher sind, ob die oft tiefsandigen und teils nicht einfach zu befahrenden Staubpisten das richtige für Sie sind, können Sie alternativ auch eine Pirschfahrt mit ihrer Unterkunft buchen.

Tag 8: Zambezi~ 160 km (2,5h)

Heute geht die Fahrt für Sie weiter bis zur Zambezi Mubala Lodge in der Nähe von Katima Mulilo, der Hauptstadt der Zambezi Region. Die Zambezi Mubala Lodge liegt direkt am Zambezi Fluss, dem vierlängsten Fluss Afrikas und ist bekannt für seine riesigen Kolonien bunter Scharlachspinte

Wer sich auf der Terrasse langweilt, sollte eine Bootsfahrt am Nachmittag nicht verpassen. Sogar Angeln macht Spaß und jeder Fisch wird wieder freigelassen.

Tag 9: Tagesausflug zu den Victoria Fällen~ 0 km

Wenn man schonmal soweit in den Nordosten Namibias vorgedrungen ist, sollte man sich die weltberühmten Victoria Wasserfälle mit ihren bombastisch tobenden Wassermassen auf keinen Fall entgehen lassen. Hierbei ist es empfehlenswert, die Tour als geführten Tagesausflug im Vorhinein zu buchen. Sie werden um 6 Uhr am Morgen bei der Lodge abgeholt, reisen über Ngoma zuerst nach Botswana, dann durch den elefantenreichen Chobe Game Park und über die Kazangula Grenze nach Simbabwe bis zu den Victoria Wasserfällen, wo Sie einige Zeit zur Besichtigung haben. Am frühen Nachmittag geht die Reise in umgekehrter Richtung zurück zur Lodge. Sie müssen sich um nichts kümmern, benötigen lediglich Reisepass, Kamera, Sonnencreme und Hut.

Wer nicht an den Victoria Falls interessiert sein sollte, kann den Tag auf der Zambezi Mubala Lodge verbringen und es sich gut gehen lassen.

Tag 10: Zurück zum Okavango~ 370 km (4h)

Heute verlassen Sie die Sambesi Region und beginnen die Rückfahrt. Auf dem Hinweg haben Sie in Divundu wahrscheinlich nur einen kurzen Stopp eingelegt, nun haben Sie in den nächsten 2 Tagen die Möglichkeit dieses Gebiet Namibias näher kennen zu lernen.

Wenn Sie zwei Stunden entbehren können und Sie den Besuch im Mbunza Living Museum genossen haben, können Sie auf der Strecke kurz vor Divundu ein weiteres Lebenden Museum besuchen:

Das Lebende Museum der Khwe bietet einen interessanten und authentischen Einblick in die Jäger-und Sammlerkultur der San (Buschleute). Sie erleben hier traditionelle Tänze, erhalten einen Einblick in die Ahnenwelt der Khwe und entdecken das historische Leben der Volksgruppe aus dem Nordosten Namibias.

Am frühen oder späten Nachmittag kommen Sie dann in ihrer Unterkunft am Okavango an und können erneut den Blick über den Okavango-Fluss genießen.

Nach den vielen Campingabenteuern empfehlen wir auch den Zeltfreunden für die nächsten 2 Tage einen Selbstversorger-Bungalow in der schönen Mobola Island Lodge zu nehmen. 

Tag 11: Buffalo Core Area oder Mahango Nationalpark~ 80 km (5h)

Sowohl der Buffalo Park (Buffalo Core Area) als auch der Mahango Nationalpark sind für Selbstfahrer auf einer Tagestour recht einfach zu erkunden. Fragen Sie bei der Lodge nach, welcher Park sich im Moment besonders lohnt. Die Tier- und Vogelwelten sind in beiden Parks sehr aufregend. Zahlreiche Antilopen, Elefanten, afrikanische Büffel, Flusspferde und Krokodile tummeln sich am oder im Wasser. Mit etwas Glück kann man im Buffalo Park auch Löwen beobachten.

Optional: Hier kann die Safari gerne auch um einen Tag verlängert werden. Sowohl Mobola Island Lodge als auch das Divava Okavango Resort sind kleine Paradiese. Der Abschied hier fällt besonders schwer!

Tag 12: Ghaub im Mais-Dreieck~ 480 km (5,5h)

Heute geht es für Sie auf einer etwas längeren Fahrstrecke zurück über Rundu zur Veterinärsgrenze (diesmal von Nord nach Süd – sie dürfen kein rohes Fleisch im Auto haben) und ins kommerzielle Farmland Namibias.

Ihre Unterkunft, die Ghaub Gästefarm, liegt im sogenannten Maisdreieck Namibias, zwischen den Ortschaften Grootfontein, Otavi und Tsumeb.

Tag 13: Ghaub Exkursionen~ 0 km

Auf der Ghaub Gästefarm können Sie einige einzigartige Aktivitäten buchen.

Falls Sie auf ihrer Reise noch keine Nashörner gesehen haben, so haben Sie auf Ghaub die Möglichkeit am Rhino Trekking mit ausgebildeten Rangern teilzunehmen. Oft findet man Breitmaulnashörner und Sie erfahren einiges über das Verhalten der Tiere. Diese Exkursion findet am Morgen statt.

Ebenfalls morgens können Sie alternativ an einer Höhlenexkursion auf der Ghaub Gästefarm teilnehmen. Die Tropfsteinhöhle von Ghaub ist die drittgrößte Höhle Namibias. Diese Aktivität empfehlen wir allerdings nur für Reisende, die einigermaßen fit sind und keine Platzangst haben.

Am Nachmittag können Sie am „Rhino Drive“ teilnehmen, einer Farmrundfahrt auf der Sie viele Tiere und fast immer auch die Breitmaulsnashörner sehen können.

Tag 14: Cheetah Conservation Fund / Waterberg~ 180 km (2h)

Heute verlassen Sie das Maisdreieck in Richtung Süden. Über Otavi erreichen Sie kurz vor Otjiwarongo die D2433, der Sie bis zum Cheetah Conservation Fund folgen. Der Cheetah Conservation Fund ist eine Organisation die sich um die Geparden Namibias kümmert. Der Besuch wird Sie diesen majestätischen Raubtieren näherbringen und die Gelegenheit bieten, erstaunliche Gepardenfotos zu machen.

Am frühen Nachmittag fahren Sie über die D2440 nach Otjiwarongo und bis zu ihrer Unterkunft am landschaftlich reizvollen und historisch interessanten Waterberg ist es nun nur noch ein Katzensprung.

Tag 15: Waterberg Aktivitäten~ 0 km

Am Morgen können Sie eine kleine und recht einfache Wanderung hinauf zum Waterberg-Plateau machen und dabei die unglaubliche Aussicht genießen. Alternativ können Sie auch über ihre Unterkunft einige der angebotenen Aktivitäten buchen, wie zum Beispiel Pirschfahrten!

Am Abend ist es Zeit für den letzten Sundowner in dieser wunderschönen Landschaft!

Tag 16: Zurück nach Windhoek - Abschied von Namibia ~ 295 km (3,5h)

Es ist der letzte Tag ihrer Reise. Nehmen Sie Abschied vom Waterberg und von Namibia! Davon abhängig, wann ihr Flugzeug abfliegt, können sie den Tagesablauf ihres letzten Tages in Namibia gestalten. Es bleibt Ihnen überlassen, ob sie noch ein bisschen am Waterberg bleiben oder die Zeit zum Souvenirs einkaufen in Windhoek nutzen möchten. 

Bis Windhoek sind es etwa 3-4 Stunden Fahrt. Sie geben das Fahrzeug in Windhoek bei der Autovermietung ab und lassen sich zum Hosea Kutako Flughafen fahren. Bereits am Anfang ihrer Reise ist dies mit der Autovermietung besprochen.

Auf Wiedersehen Namibia !