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Omaruru

Kultur- und Kunstzentrum im Erongo

Omaruru liegt im Zentrum des Erongo-Gebietes in Namibia und zählt heute etwa 15.000 Einwohner. Die Stadt liegt am gleichnamigen Omaruru-Rivier, 50 km nördlich von Karibib an der C33. Obwohl der Fluss normalerweise kein Wasser führt, gibt es im Ort aufgrund des Grundwasservorkommens viel Grünes, die Landschaft in der Umgebung ist relativ fruchtbar.

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Auch die Geschichte von Omaruru ist mit der Geschichte der Herero und der Rheinischen Mission eng verknüpft. Die Rheinische Mission errichtete 1872 hier einige Gebäude. Da der Missionar Gottlieb Viehe hier die Bibel in die Herero-Sprache übersetzte, wurden viele Herero zum Christentum bekehrt.

Der große Herero-Aufstand 1904 erfasste auch Omaruru. Der Aufstand konnte aber bereits nach einer Woche niedergeschlagen und die deutschen Soldaten befreit werden. 1908 wurde dann ein Beobachtungsturm errichtet, welcher nach dem Kommandanten der Befreiungstruppe, Hauptmann Viktor Franke benannt wurde.

Am Ortseingang von Omaruru ist eine große hölzerne Giraffe zu sehen, welch auf die Schnitzerei Tikoloshe hinweist. Dort werden aus dem Wurzelholz des Mopane-Baumes sehr schöne Schnitzereien hergestellt.

Erwähnenswert sind noch das Kunstzentrum Sand Dragon mit einer sehr schönen Kunsthandwerks- und Schmuckkollektion ( und Internet-Café), der bereits erwähnte Franke Turm sowie die Kristall Kellerei, das erste Weingut Namibias, ca. 4 km nordöstlich an der D2328 mit Verkostung des dort produzierten Weines; vornehmlich Ruby Cabernet und Colombard.

Außerhalb von Omaruru befindet sich auch das Benediktinerkloster Waldfrieden.

 

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